!! 12.01.25 – geschlossen !!

Der Umsonstladen

Warum ist eigentlich alles umsonst im Umsonstladen? Was hat es mit dem Teilen auf sich? Wie wird der Laden organisiert? Wie wird er finanziert? Und warum braucht es Umsonstläden? Zu all diesen und mehr Fragen sollst du hier mehr erfahren!

Um’s Teilen geht es
Selbstorganisation
Ort der Begegnung
Träger und Finanzierung

Um’s Teilen Geht es

Wenn wir etwas untereinander teilen, dann gehört es uns allen. Alles, was im Umsonstladen ist, gehört also auch dir und deshalb kannst du es einfach mitnehmen.

Wenn wir etwas untereinander teilen und jemand braucht das Geteilte nicht mehr, dann macht es nur Sinn, dass die anderen es wieder benutzen können. Alles, was im Umsonstladen ist, wurde von jemand anderem nicht mehr gebraucht und deshalb kannst du es guten Gewissens mitnehmen, solltest es aber auch wieder zurückbringen, wenn du es nicht mehr brauchst.

Der Umsonstladen zeigt, dass Dinge viel besser bei denen landen, die sie brauchen, wenn wir teilen. Der Umsonstladen ist eine ernsthafte Alternative zu Kaufgeschäften und Eigentumsstrukturen, wo zählt, wer das nötige Geld hat und wer wieviel hat, als wer etwas braucht.

Durch das Teilen ermöglicht der Umsonstladen allen bedingungslosen Zugang zu Gegenständen und gibt diesen eine zweite Chance, was die Ressourcen unsere Welt schont und Müll vermeidet.

Selbstorganisation

Genauso wie die Dinge im Umsonstladen, gehört auch der Umsonstladen dir und mir – also uns allen. Das heißt, dass du dich an der Gestaltung des Umsonstladens beteiligen kannst. Weil der Umsonstladen uns allen zu gleichen Teilen gehört, hat niemand mehr Gestaltungsrecht als andere. Wir treffen Entscheidungen im Konsens.

Ort der Begegnung

Die Einrichtung eines Begegnungsraum ist für uns besonders wichtig und im Gegensatz zu den bestehenden Formen des Teilens erst in einem Umsonstladen wirklich möglich. Hier können wir aktiv Austausch mit und zwischen Frankfurter*innen initiieren. In einem einladenden Ambiente kann das Teilen als andere Formen des Miteinanders erprobt und in themenbezogenen Veranstaltungsangeboten vertieft werden. Darüber hinaus sollen sich Menschen mit dem Umsonstladen identifizieren können und Teil des Ladens sowie dessen Gestaltung werden. Für Menschen, die sich engagieren wollen, ist die Mitarbeit im Umsonstladen eine willkommene Möglichkeit. Der Umsonstladen bietet nicht zuletzt den Gestaltungsspielraum, Inklusion z. B. durch einen barrierefreien Zugang und helfendem Personal herstellen zu können.
Damit wollen wir unseren Beitrag für einen lebendigen Stadtteil leisten.

Träger und Finanzierung

Da im Umsonstladen kein Geld fließt, sind wir auf Förderungen und Spenden angewiesen. Wir bedanken uns herzlich bei allen, die uns unterstützen!

Transition Town Frankfurt e. V. ist unser Träger und gibt der Teilerei damit eine Rechtsform. Darüber hinaus steht uns Transition Town immer mit Rat und Tat zur Seite.

Das Zero Waste Lab der FES Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH hat uns bei der Realisierung des Projekts sowohl finanziell als auch personell unterstützt.

Das Umweltamt der Stadt Frankfurt am Main unterstützt uns die Miete zu bezahlen.

Die Stiftung Polytechnische Gesellschaft hat uns mit ihrem Stadtteilbotschafter-Stipendium intensiv geholfen, das Projekt zu realisiern und zu finanzieren.

Die Frankfurt University of Applied Scienes hat uns mit einer studentischen Hilfskraft unterstützt.